Artikel: Medizinisch wirksame Pilze
THP Petra Friedrich
Medizinisch wirksame Pilze – Auf den Inhalt kommt es an!
Medizinisch wirksame Pilze, auch als Heil- oder Vitalpilze bekannt, werden in Ostasien bereits seit mehreren tausend Jahren in der traditionellen Heilkunst angewendet. In Europa haben sie dagegen lange Zeit keine Rolle gespielt. In den letzten Jahren erfreuen sich die medizinisch wirksamen Pilze jedoch auch bei uns aufgrund ihrer natürlichen und ganzheitlichen Wirkung vermehrter Beliebtheit. Nicht nur im Humanbereich, sondern auch in der Tierheilkunde werden sie in der Gesundheitsvorsorge und bei vielen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt.
Der Aufbau der Pilze
Die meisten Pilze besitzen einen Fruchtkörper, der aus einem Stiel und einem Hut besteht. An der Unterseite des Hutes befinden sich die Lamellen, diese tragen die Sporen. Pilzsporen sind der „Samen der Pilze“ und können, wenn sie ausgereift sind eine neue Pilzkolonie bilden. Der Fruchtkörper entwickelt sich aus dem sogenannten Mycel. Das Mycel liegt im Erdreich und verzweigt sich dort zu den Hyphen. Die Hyphen dienen der Aufnahme von Nährstoffen und transportieren diese weiter zu dem Mycel, wo sie gespeichert werden. Wenn das Mycel genügend Nährstoffe gesammelt hat, bildet sich der oberirdische Teil des Pilzes, der Fruchtkörper.
Für den Einsatz in der Naturheilkunde werden Heilpilze heute nicht mehr wild gesammelt, sondern unter sehr strengen Bedingungen kultiviert. Sie wachsen in eigens dafür vorgesehenen Hallen bei optimalen Temperaturen und Umweltbedingungen.
Der Anbau medizinisch wirksamer Pilze
Der Anbau des Pilzmycels erfolgt in Deutschland auf Bio-Hirse, der des Fruchtkörpers auf Bio-Holzsubstrat.
Zur Kultivierung werden Hirsekörner gekocht, so dass die Hirsekeimlinge abgetötet werden. Die Pilzsporen wachsen, geschützt in sterilen Beuteln, auf den Getreide-Keimhüllen und das Mycel wächst um und in die Keimhüllen hinein.
Wenn die Getreide-Keimhüllen vollständig durchwachsen sind, kann das Mycel zu Pilzpulver verarbeitet werden. Außerdem wird aus diesem Substrat der Pilz-Fruchtkörper gezogen. Hierzu gibt man einen Esslöffel des Mycels in sterilisiertes Substrat. Nach vier bis fünf Monaten - dies variiert je nach Pilzsorte - ist das Substrat vollständig durchwachsen und das Mycel hat genügend Nährstoffe, um Fruchtkörper zu bilden. Für die Ernte müssen die Fruchtkörper ganz ausgereift sein. Der Fruchtkörper des Reishi und des Shiitake wirft im ausgereiften Zustand seine Sporen. Diese sind aufgrund spezieller Inhaltsstoffe sehr wertvoll und werden vor der Ernte gesammelt, um später dem Pulver wieder zugeführt zu werden.
Das Pilz-Mycel enthält andere Inhaltsstoffe als der Fruchtkörper und die Sporen des Pilzes. Die Wirkungsweise eines Pilzpulvers ist um ein vielfaches besser, wenn alle Bestandteile des Pilzes enthalten sind. Dies beinhaltet das Mycel, den Fruchtkörper und bei den sporenwerfenden Pilzen auch die Sporen.
Die wichtigsten Wirkstoffgruppen der medizinisch wirksamen Pilze
Das Einsatzgebiet der einzelnen Heilpilze und deren Kombination ergeben sich aus den in den Pilzen enthaltenen Inhaltstoffen. Die wichtigsten Wirkstoffgruppen der Pilze sind das Adenosin, die Triterpene und die Polysaccharide.
Adenosin – Das ASS der medizinischen Heilpilze
Adenosin kommt physiologisch im Körper von Menschen und Tieren vor. Es ist ein Baustein der DNA und des ATP. Adenosin schützt den Körper vor Überanstrengung. Es setzt an den gleichen Rezeptoren an wie auch die Neurotransmitter, ohne aber deren aktivierende Wirkung auszuüben. Außerdem verbessert Adenosin die Fließfähigkeit des Blutes. Dies geschieht über drei unterschiedliche Mechanismen: Durch Blockierung von Vasopressin, Dopamin und Noradrenalin kommt es zu einer Gefäßerweiterung in der Peripherie, in der Leber und den Herzkranzgefäßen. Die Aggregation der Blutplättchen wird durch Blockierung von Thrombin reduziert. Weiterhin senkt es die Blutviskosität durch Reduktion der Blutfette.
Adenosin hat zudem eine erweiternde Wirkung auf die Bronchien, was insbesondere für Asthmatiker eine Entlastung ist. Außerdem wirkt es antioxidativ sowie schmerzlindernd und stimuliert die Glykolyse.
Adenosin wurde in den Heilpilzen ABM, Auricularia, Cordyceps, Reishi und Shiitake nachgewiesen.
Triterpene – Die Steroidhormone der medizinischen Heilpilze
Die Triterpene wirken besonders auf die Nebennierenrinde. Chemisch sind sie mit den Steroidhormonen verwandt und haben auch eine ähnliche Wirkung wie diese. Ihre kortisonähnliche Wirkung ist bei allen Entzündungen, aber auch bei Allergien von großer Bedeutung für die Therapie. Man hat auch festgestellt, dass die Triterpene die Histaminausschüttung reduzieren. Durch ihre ACE (Angiotensin Converting Enzym) hemmende Wirkung sind sie zudem sehr nützlich bei der Behandlung von Bluthochdruck. Im Bereich des Stoffwechsels regulieren die Triterpene den Blutfettspiegel und gleichen sowohl das Cholesterin als auch die Triglyceride aus. Auch eine leberschützende Wirkung lässt sich auf die Triterpene zurückführen.
Triterpene wirken außerdem zytotoxisch. Bei Krebs haben sie einen anti-angiogenetischen Effekt, das heißt die Neubildung von Blutgefäßen des Tumors kann mit ihrer Hilfe blockiert werden. Weiterhin hat man festgestellt, dass die Vermehrung von Viren durch Triterpene gehemmt wird.
Der Pilz Reishi enthält die meisten Triterpene. Sie finden sich in einer hohen Konzentration im Fruchtkörper und in den Sporen des Reishi; das Mycel enthält deutlich weniger Triterpene. Sie sind besonders wichtig bei der Behandlung von Bronchitis, Asthma und Allergien.
Zur besonderen Bedeutung der Lanostanuc-Triterpene
Die Lanostanuc-Triterpene der Sporen produzieren antitumoral wirkende Substanzen und stimulieren die Aktivität der T-Lymphozyten. Die Triterpene vom Lanostanuc-Typ aus dem Fruchtkörper zeigen eine anti-inflammatorische Wirkung bei der Behandlung von Arthrose und haben sich auch bei der Behandlung von entzündlichen Prozessen des Gehirns als nützlich erwiesen.
Polysaccharide, Beta-Glukane und Glykoproteine
Polysaccharide sind Mehrfachzucker und in allen Pilzen enthalten. Die Polysaccharide der Pilze unterscheiden sich in ihrer Struktur erheblich von den in Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten enthaltenen Polysacchariden. Durch ihre besondere Struktur sind sie sehr langkettig und haben ein hohes Molekulargewicht und zwar insbesondere die Beta-Glukane. Generell gilt: Je komplexer sie aufgebaut und verzweigt sind, desto komplexer wirken sie im Körper.
Glykoproteine sind komplexe Moleküle aus Beta-Glukanen und Proteinen. Die Beta-Glukane hängen an einer Kette aus Proteinen, einem Proteinfaden. Diese Glykoproteine haben noch stärkere antitumorale und immunmodulierende Eigenschaften als einzelne Beta-Glukane. Die wichtigsten uns bekannten Glykoproteine sind:
- PSP (Polysaccharidopeptid) und PSK (Krestin) des Coriolus
- D-Fraktion und Grifolan des Maitake
- Pleuran des Pleurotus
- Lentinan des Shiitake
Beta-D-Glukane und Glykoproteine kommen normalerweise nicht in tierischen Zellen vor. Aus diesem Grund reagiert der Organismus auf die Beta-D-Glukane und Glykoproteine wie auf Fremdkörper, so dass eine Immunantwort ausgelöst wird. Dies ist ein Training für das Immunsystem, ohne dass Erreger vorhanden sind.
Die Beta-D-Glukane aktivieren außerdem die Leukozyten sowie die Makrophagen und stimulieren die zytotoxischen Aktivitäten gegen Viren, Bakterien und Krebszellen. Ebenso regen sie die Produktion von Zytokinen und Chemokinen an.
Man hat zudem festgestellt dass Polysaccharide direkt tumorhemmende - also direkte zytotoxische - Effekte besitzen.
Beta-Glukane wirken aber nicht nur auf das Immunsystem, sie haben noch eine ganze Reihe weiterer Wirkungen. So haben sie als Ballaststoffe die Fähigkeit, Fremdstoffe im Darm - vor allem Karzinogene - aufzunehmen und deren Ausscheidung zu fördern. Weiterhin wirken sie im Bereich des Stoffwechsels: Sie können den Cholesterinspiegel reduzieren, aber auch den Triglyceridspiegel senken. Die komplexen Beta-Glukane wirken auch im Bereich des Blutzuckerspiegels. Zum einen reduzieren sie die intestinale Zuckeraufnahme nach der Fütterung; außerdem führen sie zu einer Sensibilisierung der Insulinrezeptoren und zu einer besseren Verwertung der Glukose.
Die Beta-Glukane im Reishi
Beim Pilz Reishi ist besonders der Fruchtkörper reich an Beta-Glukanen, während das Mycel deutlich weniger Beta-Glukane aufweist. Dafür ist das Mycel reich an Arabinoxylan, welches die Aktivität der NK-Zellen steigert. Eine Kombination aus Fruchtkörper und Mycel aktiviert also unterschiedliche Teile des Immunsystems und hat kombiniert eine stärkere Wirkung. Die im Fruchtkörper des Reishi enthaltenen Beta-Glukane binden außerdem freie Radikale, haben antientzündliche Eigenschaften und erhöhen die Aktivität der natürlichen Killerzellen sowie des Tumornekrose-Faktors.
Die Beta-Glukane und die Beta-D-Glukane im Maitake
Studien haben gezeigt, dass die Beta-D-Glukane aus dem Fruchtkörper des Maitake die Zytokinproduktion der Makrophagen stimulieren und eine Immunantwort auslösen. Außerdem stimuliert diese Gruppe auch den Tumornekrosefaktor und erhöht die NO-Gas-Produktion der Makrophagen. Die Ergebnisse dieser Studie zum Maitake decken sich in diesem Punkt übrigens mit Studien, die zum Reishi, zum Cordyceps oder anderen Heilpilzen durchgeführt wurden.
Beim Maitake befinden sich die Beta-Glukane in den Zellwänden des Fruchtkörpers und machen zehn bis 50 Prozent des Trockengewichts aus. Die Zellwände der Beta-Glukane sind so strukturiert, dass sie in mehrere Einzelteile zerfallen können. Das verzweigte Beta-D-Glukan hat ein Molekulargewicht von annähernd 1.000.000 Dalton. Verdauung und moderates Erhitzen der Beta-Glukane verbessern die Bioverfügbarkeit von Grifolan und synergetischen Basen. Übermäßige Erhitzung reduziert dagegen die verzweigten Beta-Glukane in kleinere Einzelteile, so dass das Molekulargewicht nach der Erhitzung nur noch 6.400 – 250.000 Dalton beträgt. Die voneinander isolierten Beta-Glukane zeigen eine reduzierte oder geringere Wirkung.
Weitere wichtige Inhaltsstoffe - Enzyme
Neben diesen wertvollen Wirkstoffgruppen enthalten medizinisch wirksame Pilze noch weitere wichtige Inhaltsstoffe wie Vitamine, Spurenelemente und Enzyme. Generell sind Pilze sehr enzymreich. Zu den wichtigsten in ihnen enthaltenen Enzymen gehören:
Antioxidative Enzyme, die Laccase und die Superoxiddismutase (SOD), welche Superoxidradikale vernichten kann. SOD oder Substanzen, die SOD aktivieren, sind in allen Pilzen enthalten.
Für den Entgiftungsprozess relevante Enzyme: Cytochrom-P450, Peroxidase und Reduktase
Enzyme der Phase 1: Cytochrom-P450 ist in allen Lignin abbauenden Pilzen sowie im ABM enthalten. Auch die drei für die Phase 2 der Entgiftung wichtigen Enzyme sind enthalten. So wird die Glutathion-S-Transferase (GST), welche Superoxidradikale unschädlich machen kann, durch den Reishi stimuliert. Die Glutathion-Peroxidase wird durch den Cordyceps, den Coriolus, den Pleurotus und den Shiitake aktiviert. Dieses Enzym neutralisiert vor allem oxidiertes Glutathion. Das dritte Enzym der Phase 2, die Glutathion-Reduktase überführt unwirksames in wirksames Glutathion und wird durch den Heilpilz Pleurotus aktiviert.
Weiterhin sind in medizinisch wirksamen Pilzen Enzyme, die bei der Unterdrückung der Zellproliferation mitwirken, enthalten. Darunter Glucose-2-Oxydase und Protease.
Der Enzymreichtum der Pilze, der für ihre starken enzymatischen und entgiftenden Eigenschaften verantwortlich ist, erklärt sich daraus, dass Pilze in der Natur einer hohen Konzentration an freien Radikalen ausgesetzt sind.
Die antibakterielle Wirkungsweise der Pilze
Pilze müssen sich an ihr Wachstumsumfeld extrem anpassen und sie haben daher Überlebensstrategien entwickelt, die es ihnen erlauben, einen Wachstumsvorteil zu haben. Sie haben sich in der Geschichte der Evolution bereits vor 460 Millionen Jahren von den Pflanzen differenziert. So besteht zwischen Pilzen und Pflanzen genauso wenig eine Verwandtschaft wie zwischen Tieren und Pflanzen, wohl aber zwischen Tieren und Pilzen.
Die Krankheiten der Pflanzen übertragen sich normalerweise weder auf Tiere noch auf den Menschen. Im Gegensatz dazu können jedoch krankheitsauslösende Erreger, die Pilze befallen - zum Beispiel Escherichia coli, Staphylokokkus aureus oder Pseudomonas aeruginosa-, dies sehr wohl. Aus diesem Grund können sich Menschen und Tiere die Defensivstrategien der Pilze gegen Infektionen zu Nutze machen.
Signifikant ist auch der Fakt, dass viele Antibiotika aus Pilzen gewonnen werden. Ebenso ist es erwähnenswert, dass einige Pilze gegenüber bestimmten Pathogenen eine antibiotische Wirkung entwickelt haben, während andere auf breiter Front sozusagen "generalistische" antibiotische Substanzen produzieren.
Die antibakterielle Wirkung der Pilze basiert auf zwei Wirkungsmechanismen:
1) Indirekt; durch die Modulation des Immunsystems und vermittelt durch Polysaccharide.
2) Direkt; durch Sekundärmetaboliten, die sowohl im Inneren des Pilzes vorkommen als auch in den Sporen.
Die Wirkungsweise der Polysaccharide auf das Immunsystem ist den meisten Therapeuten bekannt. Nur wenige wissen jedoch, dass Pilze aber auch sehr viele natürliche antibakterielle Stoffe beinhalten, die in der Lage sind, Bakterien und Viren, aber auch Protozoen zu bekämpfen.
Pilzpulver ist nicht gleich Pilzpulver
Bei Pilzen ist es wie bei Nahrungsmitteln: Die gleichen Nahrungsmittel sind nicht immer vom gleichen biologischen Wert.
Die Konzentration der Inhaltstoffe in den Pilzen hängt sehr von den einzelnen Entwicklungsstadien der Pilzanteile ab, wie der Durchwachsung des Mycels und der Ausreifung des Fruchtkörpers. Auch der Sporenanteil, die Zeit zwischen Ernte und Verarbeitung, die Bedingungen der Verarbeitung und die Konservierung haben einen großen Einfluss auf die Wirksamkeit.
Auch wenn es nicht immer wissenschaftlich zu erklären ist, ist es erstrebenswert, natürlichen Stoffen den Vorzug zu geben. So stellte sich mit der Entwicklung des synthetischen Vitamin C die Frage, warum überhaupt noch vitaminreiches Obst wie Orangen gegessen werden sollte. Später stellten amerikanische Ärzte fest, dass neben Vitamin C noch Hesperidin in Zitrusfrüchten enthalten ist und erst beide Stoffe zusammen eine gute Heilwirkung bei Entzündungen und anderen Krankheiten entfalten.
Tiere haben einen sehr guten Instinkt und natürliche Produkte werden von unseren tierischen Patienten sehr gerne angenommen.
Fazit
Die Auswahl der hier vorgestellten Inhaltstoffe Adenosin, Triterpene, Beta-Glukane, Glykoproteine und Enzyme erklärt die Hauptwirkungsweisen der Pilze recht anschaulich. Natürlich enthalten Heilpilze noch weitaus mehr Inhaltsstoffe, die zusätzlich für ihren breiten Wirkungsgrad verantwortlich sind und sie so wertvoll in der Naturheilkunde machen. In der Tierheilpraxis haben sie sich unter anderem in der Behandlung von Allergien, Diabetes, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Herzerkrankungen sowie Krebs gut bewährt.
Autorin
Petra Friedrich
Tierheilpraktikerin
www.tierheilpraktiker-online.eu
Beraterin, Autorin und Referentin im MykoTroph
Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde
Quellen:
- Paul Stamets: MycoMedicinals; 3. Auflage 2002; ISBN: 0-9637971-9-0
- Stefania Cazzavillan: Funghi Medicinali; Ausgabe 2011; Nuova Ipsa Editore srl; ISBN 978-88-7676-465-3
- Paul Stamets: Mycelium Running; Oktober 2005; Ten Speed Press, ISBN-13: 978-1580085793
- Dipl. Ing. Eric Steinert: Heilpilze: Shiitake; 1. Auflage 2002; ISBN 3-8311-4738-8
- Franz Schmaus: Heilen mit Pilzen - Das große Handbuch der Mykotherapie; 1. Auflage 04/2012; ISBN 978-3-00-037517-0
- Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: Moderne Mykotherapie; 2. Auflage Mai 2009; ISBN 978-3-00-025880-0
- Albert von Haller: Gefährdete Menschheit; 8. Auflage 1994; ISBN 3-7773-1110-3
- Bilder: MykoTroph Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde ©